Als Virtual Assistent seinen Lebensunterhalt bestreiten
Schritt für Schritt:
- Einen Laptop besorgen
- Eine stabile Internetverbindung gewährleisten
- Interessierte Kunden gewinnen
- Geeignete Aufträge annehmen
- Aufträge absolvieren
- Sich für seine Arbeit vergüten lassen
- Geld verdienen
Eine Einnahme für Geo-Arbitrage
Viele Menschen zieht es ins Ausland. Sei es wegen dem Klima, einer anderen Lebensweise oder diversen weiteren Gründen. Dabei ist es manchmal gar nicht so einfach Fuß zu fassen. Schließlich braucht man ja Arbeit, um irgendwie seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Hierfür bietet sich das Internet besonders an. Vor allem dann, wenn man gerne rumreist und sein Leben als Nomade bestreiten möchte. Digitale Nomaden, welche ihr Geld durch Tätigkeiten im Internet verdienen, werden in unserer heutigen Zeit immer häufiger. Eine gute Möglichkeit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, ist dabei zweifelsohne eine Tätigkeit als Virtual Assistent. Doch was genau ein Virtual Assistent macht und was für Vorteile diese Tätigkeit bietet, möchten wir uns mal etwas genauer ansehen.
Was ist überhaupt ein Virtual Assistent?
Wie bereits aus dem Namen ersichtlich, handelt es sich hierbei um einen englischen Begriff. Virtual Assistent bedeutet nichts anderes als virtueller Assistent. Auch die Bezeichnung Virtual Personal Assistent ist geläufig. Diese bedeutet dann soviel wie persönlicher virtueller Assistent. Doch was genau ist überhaupt ein virtueller Assistent und was sind seine Aufgaben? Das ist natürlich eine mehr als berechtigte Frage. Virtuelle Assistenten sind dafür da, um verschiedenste Aufgaben für Unternehmen oder Privatpersonen auszuführen. Da das allerdings online über das Internet erfolgt, ist diese Tätigkeit als virtuell einzustufen. Daher auch der Begriff virtueller Assistent. Man ist also gewissermaßen nichts anderes als ein Assistent, der seine Aufträge online absolviert. Der große Vorteil dieser Arbeit liegt natürlich daran, dass man ortsunabhängig ist. Gerade für digitale Nomaden ist eine Tätigkeit als Virtual Assistent dadurch überaus attraktiv. Es handelt sich nämlich um einen flexiblen Onlinejob. Was für Aufgaben man als Virtual Assistent auszuführen hat, kann man konkret nur schwer sagen. Es gibt nämlich eine Vielzahl an unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Das können Programmiertätigkeiten sein, das Schreiben von Produktbeschreibungen oder Blogeinträgen, die Erstellung von Finanzplänen, das Hochladen und Beschreiben von Bildern, das Design einer Webseite und vieles, vieles mehr.
Was muss man als Virtual Assistent eigentlich können?
Da es nicht die eine Tätigkeit als Virtual Assistent gibt, sondern zahlreiche unterschiedliche Aufgabenfelder, kann man das nicht genau sagen. Hilfreich sind beispielsweise Programmierkenntnisse, gute Schreibfähigkeiten, Wissen bezüglich des Aufbaus von Webseiten, Sprachkenntnisse und einige Dinge mehr. Allerdings ist ein Einstieg als Virtual Assistent auch dann möglich, wenn man als kompletter Laie einsteigt. Es gibt nämlich durchaus einige Aufgaben, die ausgesprochen simpel sind und prinzipiell von jedem ausgeführt werden können. Ein erfreulicher Aspekt am Virtual Assistent ist, dass man durchaus einige Dinge dazulernt. Vor allem dann, wenn man diese Tätigkeit eine geraume Zeit lang ausführt. Man wird also nach und nach wachsen und neue interessante Dinge dazulernen. Dafür muss man allerdings auch bereit sein, gegebenenfalls Aufgaben anzunehmen, die einem ein wenig problematisch erscheinen. Denn wenn man diese bewältigen kann, selbst wenn man dafür eine gewisse Lernzeit benötigt, hat sich das letztendlich gelohnt. Vorausgesetzt natürlich, dass man das erworbene Wissen auch im Kopf behält und bei Bedarf anwenden kann. Generell kann man am Anfang nur schwer sagen, was einem liegt und was einem gefällt. Daher sollte man zu Beginn möglichst viele unterschiedliche Tätigkeiten ausprobieren. Nicht nur, dass man so eine Menge lernt, man findet in Zukunft auch wesentlich geeignetere Aufträge.
Wo finde man als Virtual Assistent Kunden?
Damit man seine Arbeit ausüben kann, benötigt man natürlich erst einmal Kunden. Denn ohne Kunden keine Aufträge und ohne Aufträge kein Geld. Doch wo findet man eigentlich überhaupt Kunden? Prinzipiell gibt es hier einige Möglichkeiten. Eine relativ einfache ist das Nutzen von unterschiedlichen Onlinebörsen. Ein gutes Beispiel hierfür wäre Fiverr, woher wir auch diesen Screenshot entnommen haben. Hier hat man relativ gute Chancen, seine Arbeit an den Mann zu bringen. Nur ist es bei FIverr auch nicht unüblich, dass vergleichsweise geringe Vergütungen angeboten werden. Sie werden also womöglich nicht mit großzügigen Auftraggebern in Kontakt treten, sondern für vergleichsweise wenig Geld arbeiten. Das liegt unter anderem auch daran, dass auf Fiverr viele Menschen aus Entwicklungsländern angemeldet sind. Viele Aufgaben können von diesen problemlos erledigt werden, sodass man sich gegen deren Löhne kaum durchsetzen kann. Selbst bei Aufgaben, wo Sie vergleichsweise wenig Konkurrenz haben, müssen Sie gegebenenfalls mit geringen Vergütungen rechnen. Das ist zumindest in den meisten Fällen so. Es ist allerdings theoretisch dennoch möglich, dass Sie gut vergütete Aufträge erhalten. Davon sollten Sie allerdings nicht ausgehen.
Eine andere Möglichkeit ist die Zusammenarbeit mit einer Agentur. Auch hier muss man gegebenenfalls damit rechnen, dass man keine allzu hohen Vergütungen erhält. Um etwas dazuzulernen und die ersten Kunden zu erhalten, ist diese Option aber gar nicht so schlecht. Sollte man eine gewisse Erfahrung angesammelt und sich auch einen gewissen Ruf erarbeitet haben, kann man sich prinzipiell von Onlinebörsen und Agenturen distanzieren. Bevor man zu diesem Schritt schreitet, sollte man allerdings auch wirklich Fuß als Virtual Assistent gefasst haben. Denn nur, wenn man davon ausgehen kann, dass man auch tatsächlich regelmäßig lohnenswerte Aufträge bekommt, ist dieser Weg wirklich empfehlenswert. Es ist allerdings auf jeden Fall der Punkt, auf den man hinarbeiten sollte. Denn ab da, kann man eventuell mit einem Verdienst rechnen, der einen Job als Virtual Assistent auch wirklich attraktiv macht.
Wie viel man als Virtual Assistent verdient
In erster Linie geht es darum, dass man einen flexiblen Onlinejob hat. Doch natürlich spielt auch der Verdienst eine erhebliche Rolle. Wie viel man genau als Virtual Assistent verdient, kann pauschal allerdings nur sehr schwer gesagt werden. Es kommt hierbei auf die die Art der Aufträge, die Erfahrung, den Auftraggeber und einigen weiteren Faktoren an. So kann der Stundenlohn als Virtual Assistent tatsächlich gerade mal 2,50€ bis 5,00€ betragen. Theoretisch ist sogar weniger möglich. Allerdings sind auch Vergütungen von 5,00€ bis 15€ pro Stunde möglich, was schon wesentlich interessanter ist. Für sehr spezielle Aufgaben, welche ein enormes Fachwissen erfordern und nicht von jedermann ausgeführt werden können, sind sogar Löhne von über 100€ nicht unüblich. Davon sollte man allerdings keineswegs ausgehen, wenn man neu als Virtual Assistent einsteigt. Es sei denn, dass man wirklich jegliche Voraussetzungen von vorneherein mitbringt. Natürlich muss es nicht immer ein Stundenlohn sein. Auch Aufträge auf Honorarbasis sind bei Virtual Assistents nicht unüblich.