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Als Bestatter einem ehrenwerten Beruf nachgehen und gutes Geld verdienen

 

 

Bestatter ist ein zukunftssicherer und krisenbeständiger Beruf, der die Möglichkeit einer Selbstständigkeit bietet und unter Umständen sehr lukrativ sein kann. Doch das klassische Bild des Totengräbers hat sich gewandelt. Das Begraben des Verstorbenen ist nur eine von vielen Aufgaben, denen man sich als Bestatter stellen muss. Sollte man sich nicht vom Berufsbild scheuen oder gar Interesse daran haben, lohnt es sich einen Blick auf diese interessante Einkommensquelle zu werfen.

 

Schritt für Schritt:

  1. Einen Schulabschluss machen
  2. Nach Ausbildungsbetrieben im Bestattungsbereich suchen
  3. Bewerbungen an Bestattungsunternehmen schicken
  4. Sein Interesse bezeugen und einen Ausbildungsplatz erhalten
  5. Ausbildung nach 3 Jahren abschließen
  6. Vom Betrieb übernommen werden oder eine andere Stelle suchen
  7. Sich weiterbilden und seinen Verdienst erhöhen
  8. Ein regelmäßiges Gehalt erhalten und seinen Lebensunterhalt bestreiten

Schritt für Schritt Anleitung – Methode 2:

  1. Einen Schulabschluss machen
  2. Nach Ausbildungsbetrieben im Bestattungsbereich suchen
  3. Bewerbungen an Bestattungsunternehmen schicken
  4. Einen Ausbildungsplatz erhalten und 3-jährige Ausbildung abschließen
  5. Sich weiterbilden oder Erfahrungen in einem Betrieb sammeln
  6. Geld für die Geschäftsgründung ansparen
  7. Ein eigenes Bestattungsunternehmen gründen
  8. Werbung betreiben z. B. durch eine eigene Webseite
  9. Besondere Angebote bereitstellen und Aufträge erhalten
  10. Geld verdienen und weitere Arbeitskräfte einstellen (z. B. Azubis)
  11. Ein großes Bestattungsunternehmen führen und Karriere machen

 

Voraussetzungen um eine Tätigkeit als Bestatter auszuüben

Der Beruf des Bestatters ist durchaus anspruchsvoll. Besonders wichtig ist dabei die eigene Mentalität, da diese ausschlaggebend für die berufliche Entwicklung ist. Neben dem Umgang mit den Toten, gehören dazu beispielsweise auch Einfühlsamkeitsvermögen, Organisationstalent und Flexibilität. Gerade letzteres ist sehr wichtig, wenn man in die Selbstständigkeit gehen möchte. Hier kann es nämlich zu jeder Zeit passieren, dass man von einem potentiellen Auftraggeber kontaktiert wird. Meist erfolgt das auf telefonischem Wege, weswegen man ständig bereit sein muss. Obwohl man sich der Kundschaft gegenüber einfühlend zeigen muss, sollte man sich von den Todesfällen nicht mitnehmen lassen. Ein weiterer Grund, weswegen man ein dickes Fell braucht. Ein Bestatter ist außerdem nicht nur für das Begraben der Toten zuständig. Das Berufsbild hat sich stark gewandelt, sodass man immer mehr auch die Rolle eines Eventmanagers übernimmt. Das macht ein seriöses Auftreten umso wichtiger. Generell ist die Bestattungsfachkraft ein recht vielseitiger Beruf.

Neben den charakterlichen Eigenschaften, sind allerdings noch weitere Dinge erforderlich. Dazu gehört beispielsweise ein Führerschein. Dieser ist beispielsweise dann nötig, wenn man Leichen abholt und zu sich rüberfährt. Langfristig wird man also nicht ohne Führerschein auskommen. Weder als Angestellter, noch als Selbstständiger. Als Selbstständiger ist es allerdings erforderlich, dass man sich noch um einen oder mehrere Firmenwagen kümmert. Diese sind eine von vielen Anschaffungen, die man sich unbedingt leisten sollte. Aber auch technische Hilfsmittel, Büroeinrichtungsgegenstände, eine große Fläche und viele weitere Dinge sind erforderlich, wenn man in die Selbstständigkeit starten möchte. Es ist ebenfalls sehr hilfreich, wenn man kräftig und sportlich ist. Gerade wenn viel los ist, kann die Tätigkeit ein echter Knochenjob sein. Das Schleppen von Särgen und Leichen ist sehr mühevoll und kann ziemlich auf den Rücken gehen. Dennoch ist das keine Hürde, die sich nicht bewältigen lässt. Im Notfall trainiert man sich die nötigen Muskeln erst an. Der Beruf des Bestatters ist nicht geschlechtsspezifisch. Er kann also von Frauen und Männern gleichermaßen ausgeübt werden. Beide sollten aber unbedingt auf ihr Erscheinungsbild Wert legen. Ein Schulabschluss ist ebenfalls empfehlenswert. Mindestens die mittlere Reife, sollte man bei einer Bewerbung vorzuweisen haben. Es gibt allerdings auch Ausnahmen.

Verdienstmöglichkeiten als Bestatter

Der Verdienst von Bestattern schwankt stark und hängt von vielen Faktoren ab. Während der Ausbildung liegt die Vergütung im Regelfall zwischen 350 und 850 Euro. Nach der Ausbildung beträgt das Einstiegsgehalt um die 2000 Euro brutto. Nach einigen Jahren, kann das Gehalt dann noch auf etwa 3000 Euro brutto ansteigen. Mehr ist als Angestellter meist nur möglich, wenn man sich weiterbildet. Als Selbstständiger hat man allerdings schon mehr Optionen. Allerdings ist auch hier nicht davon abzuraten, dass man gewisse Kenntnisse vorzuweisen hat. Da man als Bestatter häufig auch die Feiern organisiert, kann man gelegentlich ordentliche Rechnungen stellen. 1000 bis 2000 Euro pro Bestattung (inklusive Bestattungsfeier) sind realistische Beträge. Es kommt dabei aber natürlich auch darauf an, was die Gäste sich wünschen. Wer eine günstige Bestattung und keine Feier wünscht, sollte eine solche auch preiswert erhalten können. Mehr als einige hundert Euro, braucht man hierfür nicht zu nehmen. Wenn man es den Kunden einfacher machen möchte, kann man auch im Vornherein Pakete anbieten. Solche lassen sich auch gut bewerben. Dazu machen sie es auch für Neukunden interessanter, einen bei Bedarf anzurufen.

Chancen und Karrieremöglichkeiten als Bestatter

Unabhängig davon ob man sich für ein Angestelltenverhältnis oder eine selbstständige Tätigkeit entscheidet, es bieten sich stets interessante Karrieremöglichkeiten. Der Beruf des Bestatters bietet viele Chancen. Wer bereits eine Ausbildung zum Bestattungsfachmann absolviert hat, kann diese nutzen und dadurch seine Verdienstmöglichkeiten steigern. Dazu gehört nicht nur eine Fortbildung zum Bestattermeister. Auch eine berufliche Karriere als Thanopraktiker oder Dienstleistungsmanager sind möglich. Das Gute daran ist, dass man sich keine Sorgen über die zukünftige Entwicklung machen muss. Bestatter ist ein unglaublich sicherer Job. Wer motiviert an die Tätigkeit rangeht, hat daher viele Möglichkeiten.

©Bilder: Pixabay

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