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Zum Gebäudeenergieberater weiterbilden und gute berufliche Aussichten genießen

 

gebäudeenergieberater bild 1

 

Beim Bauen wird zunehmend auf Gebäudeenergieberater wert gelegt. Das hängt unter anderem mit Energiesparverordnungen, zunehmender Ressourcenverknappung, einem stetig wachsenden Energieverbrauch und der immer wichtiger werdenden Frage nach Nachhaltigkeit zusammen. Qualifizierten Fachkräften winken daher ordentliche Gehälter. Prinzipiell ist auch eine Selbstständigkeit sehr gut denkbar, wobei einem hier bewusst sein sollte, dass es gar nicht so einfach ist Kunden zu finden. So oder so kann gesagt werden, dass eine Weiterbildung zum Gebäudeenergieberater sinnvoll ist. Wer bereits in einem entsprechenden Bereich tätig ist, sollte diese Bildungsoption eventuell nutzen und seiner Karriere einen kleinen Schub verleihen.

 

 Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Erforderliche Fähigkeiten für die Zulassung zur HWK-Prüfung erwerben
  2. Sich für den SGD-Kurs zum Gebäudeenergieberater einschreiben
  3. Studiengebühren entrichten und 30 Lernhefte zugesendet bekommen
  4. Lernhefte bearbeiten und hierdurch das SGD-Abschlusszeugnis erwerben
  5. Über die SGD zur Fortbildungsprüfung zum Gebäudereiniger (HWK) anmelden
  6. Prüfung erfolgreich absolvieren und das HWK-Zertifikat erwerben
  7. Nach einer gut bezahlten Festanstellung suchen oder sich selbstständig machen
  8. Als qualifizierter Gebäudeenergieberater langfristig, überdurchschnittlich verdienen

 

Voraussetzungen um Gebäudeenergieberater werden zu können

Wer Gebäudeenergieberater werden möchte, der sollte auf jeden Fall einen Kurs zum „Gebäudeenergieberater/in (HWK)“ absolvieren. Mit Erwerb dieser bundes- und europaweit anerkannten Qualifikation, stehen die beruflichen Chancen nämlich ausgesprochen gut. Jedoch ist eine Zulassung in der Regel nur dann möglich, wenn eine bestandene Meisterprüfung in einem einschlägigen Handwerksberuf, oder ein Hochschulabschluss in einer technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung vorliegt. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Sollte man also glaubhaft versichern können, dass man die erforderlichen Kenntnisse in ausreichendem Maße besitzt, ist nach Überprüfung dennoch eine Zulassung denkbar. Jedoch handelt es sich hierbei wie gesagt um Ausnahmefälle, sodass keine Garantie für eine tatsächliche Annahme besteht.

 

Sollte man allerdings die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, empfiehlt es sich ein gutes Lehrgangsangebot herauszusuchen. Wir raten Ihnen hier zur Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD). Diese bietet nämlich einen praxisbezogenen 15-monatigen Kurs, der gute Lehrinhalte umfasst und mit dem Erwerb eines SGD-Abschlusszeugnisses und eines HWK-Zertifikats endet. Es gibt natürlich auch andere denkbare Kursangebote, jedoch sind einige dieser inhaltstechnisch zu schwach, bieten keine hinreichende Unterstützung, oder sind schlicht und einfach überteuert. Der SGD-Kurs ist übrigens bereits für eine Gesamtgebühr von 2205,00 Euro zu haben. Das sind gerade einmal 147,00 Euro pro Monat, sodass ein Einschreiben im Grunde auch dann gut möglich ist, wenn man gerade etwas knapper bei Kasse ist. Einschreiben sollte man sich jedoch wirklich nur dann, wenn die Fähigkeit besitzt aus Eigeninitiative zu lernen. Andernfalls ist davon auszugehen, dass man früher oder später einfach nicht nachkommt.

 

Was Sie während der SGD-Kurses zum Gebäudeenergieberater lernen werden

Der Lehrgang der SGD bereitet einen nicht nur ausreichend auf die Prüfung des HWK vor, sondern vermittelt einem auch Inhalte, die einen den beruflichen Einstieg als Gebäudeenergieberater wesentlich erleichtern. Der Lernstoff ist in 6 Kategorien unterteilt. Ein großes Themengebiet umfasst dabei die „Modernisierungsplanung in Theorie und Praxis“. Dieses beinhaltet unter anderem die Gesetze und Verordnungen zur Energieeinsparung, die Berechnungen nach der Energiesparverordnung, Konzepte zur Verbesserung der Energiebilanz und sogar die Sanierungsplanung denkmalgeschützter Gebäude. Weitere Fachgebiete sind „Bauwerke und Baukonstruktionen“, „Bauphysik“ und „Technische Anlagen“. Letzteres umfasst auch auf erneuerbaren Energien basierende Anlagentechnik, was wir positiv anmerken wollen.

Ein weiteres Themengebiet behandelt explizit die gesetzlichen Regelungen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz. Ein Kernthema sind dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen. Hiermit sollte man sich umfassend auskennen, wenn man in einem größeren Betrieb, oder als Selbstständiger arbeiten möchte. Fehler sind in dem Bereich nämlich inakzeptabel und nicht gerne gesehen. Ebenfalls behandelt werden die Luftdichtheit von Gebäuden, Bestands- und Denkmalschutz, sowie auch Luftdichtheitsmessung und Thermografie. Zusätzlich zu all diesen teils sehr komplexen Themen, wird man auch an die unterschiedlichen Präsentationstechniken herangeführt. Gerade als Gebäudeenergieberater ist es wichtig, dass man gut präsentieren kann, weswegen uns dieser Praxisbezug gut gefällt.

 

Ihre Verdienstchancen als qualifizierter Gebäudeenergieberater (HWK)

Die beruflichen Perspektiven als geschulter Gebäudeenergieberater sind sehr gut. Besonders dann, wenn man schon vorherige Berufserfahrung vorweisen kann. Bereits die durchschnittlichen Einstiegsgehälter liegen bei 2500 Euro brutto. Mit der Zeit ist dann realistisch ein Bruttogehalt von 4000 Euro schaffbar. Jedoch kommt es auch immer auf das jeweilige Bundesland an. Während die Durchschnittsgehälter in Bayern sehr gut sind, sieht es beispielsweise in Hamburg eher mager aus. Hier winken im Schnitt um die 1700 Euro. Kein fürstliches Gehalt. Abgesehen von einer Festanstellung, ist aber selbstverständlich auch eine Selbstständigkeit möglich. Sofern man ausreichend Aufträge ranschafft, kann man sich über ordentliche Pauschalvergütungen in Höhe von mehreren tausend Euro freuen. Theoretisch ist auch ein Bonus auf Provisionsbasis möglich, der einem bei besonders guter Energieersparnis ausgezahlt wird. Die Verdienstchancen als Gebäudeenergieberater sind also insgesamt gut. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Tätigkeit auch zukunftsträchtig ist. Schließlich spielt Nachhaltigkeit eine zunehmend wichtige Rolle.

©Bilder: Pixabay, Screenshots

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