Helfen Sie anderen Menschen im Haushalt und bessern Sie Ihr Einkommen auf
Schritt für Schritt Anleitung – Methode 1:
- Die nötigen haushaltstechnischen Erfahrungen erwerben
- Nach einer Vermittlungsstelle für Haushaltshilfen suchen
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- Bei Freunden und Bekannten nach Interessenten anfragen
- Aufträge als Haushaltshelferin annehmen
- Gründlich und gewissenhaft arbeiten
- Seine Kunden zufriedenstellen
- Geld verdienen
Die möglichen Gründe für den Jobwechsel:
Es gibt viele Gründe auf eine Haushaltshilfe zurückzugreifen. Sei es, weil man beruflich voll ausgelastet ist, gesundheitliche Beschwerden hat oder sich einfach nur etwas Arbeit abnehmen lassen möchte. Für Menschen, die gerade auf der Suche nach einem Job sind, kann das eine tolle Möglichkeit sein. Denn auch als Haushaltshilfe kann man Geld verdienen. Wie allerdings auch bei vielen anderen Tätigkeitsbereichen, gibt es auch hier einiges zu beachten. Die Nachfrage stellt allerdings kein Hindernis dar. Menschen, welche das nötige Geld haben, greifen nämlich überaus gerne auf eine Haushaltshilfe zurück.
Die Aufgaben einer Haushaltshilfe
Die Aufgaben, die man als Haushaltshilfe zu erfüllen hat, können sehr vielseitig sein. Was letztendlich getan werden muss, hängt auch stark von den zu helfenden Personen ab. In vielen Fällen sind unterschiedlichste Reinigungsaufgaben gefragt. Man sollte also sehr gründlich arbeiten und ein Händchen fürs Putzen haben. Das ist allerdings nur eine von vielen möglichen Aufgaben, obwohl eine Haushaltshilfe nicht selten mit einer Putzfrau gleichgestellt wird. Der Tätigkeitsbereich ist jedoch umfangreicher. So zählen beispielsweise auch Wäschewaschen, Einkaufsgänge und Kinderbetreuung zu den Aufgaben einer Haushaltshilfe. Sollte es sich bei den Auftraggebern um ältere Menschen handeln, so sind auch Pflegeaufgaben durchaus denkbar. Was von einem erwartet wird, sollte man also bestenfalls im Vorfeld abklären.
Was man als Haushaltshilfe mitbringen sollte
Wie bereits erwähnt, sind Sauberkeit und Gründlichkeit von besonderer Bedeutung. Es gibt allerdings noch weitere persönliche Eigenschaften, die eine Haushaltshilfe unbedingt mitbringen sollte. Dazu zählt beispielsweise die Vertrauenswürdigkeit. Hierbei handelt es sich um einen Aspekt, der für viele Auftraggeber von besonderer Bedeutung ist. Als Haushaltshilfe befindet man sich schließlich nicht selten mehrere Stunden in deren Wohnraum. Ständig beaufsichtigt wird man dabei in der Regel nicht. Dadurch hätte man beispielsweise die Möglichkeit, nach Wertsachen oder Geld zu suchen und dieses zu entwenden. Daher ist es auch wichtig, dass man von ehrlicher Natur ist. Ansonsten wird man sich schnell mit Problemen konfrontiert sehen.
Neben den bereits genannten Dingen, spielen auch Pünktlichkeit und gutes Zeitmanagement eine bedeutende Rolle. Letzteres ist dabei von der Art der Bezahlung abhängig. In der Regel wird man als Haushaltshilfe pro Stunde bezahlt. Das heißt, dass man nicht übertrieben hetzen und die Arbeit so schnell wie möglich ausführen sollte. Dennoch muss das Ganze in einem Tempo gehalten werden, dass der Auftraggeber akzeptiert. Als Haushaltshilfe sollte man stets selbstständig arbeiten können. Nur in sehr dringenden Fällen, sollte man nachfragen. Schließlich wird man ja als Entlastung eingestellt. Sollte die Arbeit permanent betreut werden müssen, wird natürlich etwas der Zweck verfehlt. Ebenfalls von Bedeutung ist eine gewisse Sozialkompetenz. Man ist nämlich nicht selten von Menschen umgeben. Daher sollte man stets einen freundlichen Umgang pflegen.
Als Haushaltshilfe sind vor allem die persönlichen Eigenschaften wichtig. Eine Ausbildung oder gar ein Studium sind prinzipiell nicht erforderlich. Es gibt allerdings spezielle Lehrgänge, die einen zur Haushaltshilfe ausbilden. Diese sind meist recht schnell zu bewältigen und kosten um die 100 bis 200 Euro. Neben dem vermittelten Wissen, darf man sich auch über ein Zertifikat freuen. Dieses kann einem unter Umständen helfen, eine möglichst gut vergütete Stelle als Haushaltshilfe zu finden. Wenn man sich bereits in jungen Jahren bewusst ist, dass man später als Haushaltshilfe arbeiten möchte, kann man auch eine Ausbildung in Betracht ziehen. Als Ausbildungsweg kommt beispielsweise der Hauswirtschaftler infrage.
Einen Job als Haushaltshilfe finden
Der klassische Weg über eine Bewerbung ist wohl nur in den seltensten Fällen erforderlich und auch eher unüblich. Wesentlich geläufiger ist es, dass man sich an eine Vermittlungsstelle wendet. Hier kann man mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man einen Job als Haushaltshilfe erhält. Allerdings behält die Vermittlungsstelle auch einen Teil des potentiellen Verdienstes ein. Daher ist es oftmals empfehlenswerter, sich an Freunde oder Bekannte zu wenden. Denn irgendwer in Ihrem Umfeld wird bestimmt jemanden kennen, der gerade nach einer zuverlässigen Haushaltshilfe sucht. Wenn man sich für einen dieser beiden Wege entscheidet, wird man entweder schwarz oder auf 450-Euro-Basis arbeiten müssen. Ersteres ist zwar unter Haushältern weit verbreitet, allerdings nur bedingt zu empfehlen. Schließlich verzichtet man hierdurch nicht nur auf Rentenbeiträge, sondern auch auf eine Absicherung. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Schwarzarbeit in Deutschland geahndet wird und nicht als Kavaliersdelikt gilt. Daher sollte man lieber auf 450-Euro-Basis arbeiten oder gar ein Gewerbe anmelden. Letzteres ist allerdings nur dann zu empfehlen, wenn man auch wirklich bereits ausreichend Kunden gewonnen hat.
Was Sie als Haushaltshilfe verdienen können
Als Haushaltshilfe ist eine Vergütung nach Stunden üblich. Der Stundensatz beträgt dabei durchschnittlich um die 10€. Allerdings kann man hier von starken Schwankungen ausgehen. So gibt es auch sehr viele Arbeitgeber, die einen nur schwarz einstellen und vergleichsweise magere Stundenlöhne anbieten. Ebenso gibt es aber auch Arbeitgeber, die einen Stundenlohn von 15€ oder gar 20€ gewähren. Sollte man über eine Vermittlungsstelle Aufträge entgegennehmen, so kann man in der Regel mit dem Mindestlohn von 8,50€ rechnen. Da man als Haushaltshilfe unterschiedlichste Dienstleistungen ausführt, ist auch die gelegentliche Gabe eines Trinkgeldes nicht unüblich. Wenn man seine Aufgabe also besonders gut macht, kann man sein Einkommen ein wenig aufbessern.