Problemorientiertes Denken vs. lösungsorientiertes Denken
Lösungsorientierte Herangehensweise:
- Sich von dem Problem distanzieren
- Das Problem von außen betrachten
- Nach plausiblen Lösungswegen suchen
- Vor- und Nachteile der Lösungen abwägen
- Sich für eine Lösung entscheiden
- Eine positive Haltung einnehmen
- Das Problem bestmöglich bewältigen
- Die erzielten Ergebnisse betrachten
- Wenn nötig weiter auf eine Lösung hinarbeiten
- Lösungsorientiertes Denken verinnerlichen
Das richtige Mindset
Es gibt viele Voraussetzungen, um langfristig Erfolg zu haben und finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Von besonderer Bedeutung ist dabei auch die eigene Psyche, allen voran die Art und Weise wie man denkt. Wir wollen uns hier aber nicht vollumfänglich mit der Denkweise beschäftigen, sondern lediglich mit zwei unterschiedlichen Wegen. Die Rede ist hier vom problemorientierten und lösungsorientierten Denken. Während das eine uns an unserem Erfolg hindern und zum Scheitern verurteilt ist, kann das andere wahre Wunder wirken und uns weiter vorantreiben. Es geht also um Misserfolg oder Erfolg.
Was ist problemorientiertes Denken?
Wenn man sich mit einem Problem konfrontiert sieht, so hat man zwei Möglichkeiten damit umzugehen. Wenn man problemorientiert denkt, wird man sich an dem Problem aufhängen. Das kann sich in vielerlei Art und Weise äußern. Man regt sich auf und beklagt sich über das Unglück, man verliert die Motivation oder gibt gar gänzlich die Hoffnung auf. Andere Szenarien sind das man sich verzweifelt den Kopf zerbricht und Gründe für sein Scheitern sucht. Nichts davon bringt einen weiter und stürzt einen tiefer in einen Abgrund. Sollten weitere negative Situationen auftreten, stößt man sich nur weiter und weiter in diesen hinein, bis man gänzlich aus der Bahn geworfen wird. Auch ein bloßes Ignorieren des Problems, kann als problemorientiertes Denken gewertet werden. Denn wenn man sich vor einem Problem verschließt, anstatt nach einer plausiblen Lösung zu suchen, wird man früher oder später von diesem übermannt werden.
Was ist lösungsorientiertes Denken?
Ein lösungsorientiert denkender Mensch geht anders mit solchen Situationen um. Er hängt sich nicht an dem Problem auf, sondern versucht aus dem Scheitern Lehren zu ziehen. Statt nach Gründen für sein Scheitern zu suchen oder seine Motivation zu verlieren, versucht er einen Weg zu finden die Situation zu verbessern. Er schaut was er womöglich anders machen kann und sucht nach plausiblen Lösungen. Selbst wenn dafür ein Neuanfang nötig ist, so hält das einen lösungsorientieren Menschen nicht von seinem Vorhaben ab. Er organisiert sich neu und lässt sich nicht von dem Problem unterkriegen. Denn er ist sich bewusst, dass seine Einstellung zu der Situation maßgeblich für seinen Erfolg ist. Somit investiert er seine gesamte Energie in die Lösung des Problems. Dabei geht er stets davon aus, dass das Problem auf kurz oder lang gelöst werden wird.
Warum Scheitern einfach dazugehört
Erfolg und Misserfolg sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist nicht davon auszugehen, dass man ausschließlich Erfolgssituationen haben wird. Selbst die erfolgreichsten Geschäftsmänner, haben nämlich Situationen erlebt, in denen sie mit schwerwiegenden Problemen kämpfen mussten. Dennoch haben sie es an die Position geschafft, in der sie sich nun befinden. Das wäre bestimmt nicht der Fall gewesen, wenn sie problemorientiert an schwierige Situationen herangegangen wären. Scheitern gehört schlicht und einfach zum Erfolg dazu. Wenn Sie das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit verfolgen, werden Sie sich früher oder später damit konfrontiert sehen. Hängen Sie sich also nicht an den Misserfolgen der Vergangenheit auf, sondern schauen Sie in die Zukunft und lernen Sie aus Ihren Fehlern.
Wie Sie sich eine lösungsorientierte Denkweise aneignen
Nicht jeder von uns wird als lösungsorientiert denkender Mensch geboren. Das heißt allerdings, dass man sich nicht zu einem solchen entwickeln kann. Es gibt nämlich durchaus Mittel und Wege, sich eine lösungsorientierte Denkweise anzueignen. Dazu gehört vor allem, dass man immer und immer wieder lösungsorientiert an Probleme rangeht. Mit der Zeit wird sich die eigene Denkweise wandeln und man hat das lösungsorientierte Denken fest verinnerlicht. Dazu muss man aber natürlich erst einmal wissen wie man lösungsorientiert an ein Problem herangeht. Der erste Schritt ist, dass man sich von dem Problem emotional distanziert. Das heißt allerdings nicht, dass man sich vor dem Problem verschließen soll. Man versucht sich lediglich ein wenig Luft zu verschaffen. Schließlich muss man die Situation mit kühlem Kopf betrachten können.
Sollten Sie sich distanziert haben und das Problem von außen betrachten können, fangen Sie an das Problem zu analysieren und nach plausiblen Lösungswegen zu suchen. Bleiben Sie dabei durchaus realistisch. Ziehen Sie aber ruhig auch Wege in Betracht, die scheitern könnten. In manchen Situationen werden Ihnen nämlich nur solche Wege zur Verfügung stehen. Machen Sie sich also eine Liste und führen Sie dort alle Lösungswege auf. Anschließend wägen Sie die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lösungen ab. Sie werden sich nämlich für eine dieser Lösungen entscheiden müssen. Sobald Sie das getan haben, sollten Sie eine positive Haltung einnehmen. Gehen Sie davon aus, dass Ihre Lösung funktionieren und alles nach Plan verlaufen wird. Das macht die ganze Sache nämlich wesentlich wahrscheinlicher.
Nun müssen Sie sich nur noch an die Lösung des Problems machen. Bewältigen Sie dieses nach bestem Willen und betrachten Sie anschließend Ihre Ergebnisse. Im besten Fall brauchen Sie jetzt nichts weiter zu tun, als sich über Ihren Erfolg zu freuen. Doch auch die Lösung eines Problems kann scheitern oder nicht gänzlich seinen Zweck erfüllt haben. In diesem Fall müssen Sie weiter auf eine Lösung hinarbeiten. Dabei können Sie die Prozedur, welche Sie bereits im Voraus durchgeführt haben, einfach erneut anwenden. Sie können davon ausgehen, dass es früher oder später klappt und Sie Ihr Problem bewältigt haben. Auf diese Weise verinnerlichen Sie nach und nach ein lösungsorientiertes Denken.