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Wie Sie als Lektor Geld verdienen und sich ein gutes Einkommen sichern

 

Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Die nötigen sprachlichen Kenntnisse erwerben
  2. Seine Dienste anbieten (Plattformen, Gruppen etc.)
  3. Gegebenenfalls eine eigene Webseite aufziehen
  4. Auftraggeber finden
  5. Mögliche Aufträge in Betracht ziehen
  6. Probelektorat durchführen
  7. Aufträge ablehnen oder annehmen
  8. Preis und Art des Lektorats festlegen
  9. Auftrage durchführen
  10. Aufträge abliefern
  11. Sich entlohnen lassen
  12. Geld verdienen

 

Als Nebenjob oder auch Hauptberuflich möglich

Es gibt die unterschiedlichsten Methoden Geld zu verdienen. Während viele davon umstritten oder gar unseriös sind, so handelt es sich überwiegend doch um ehrenhafte Jobs. Besonders wenn man über bestimmte Kenntnisse verfügt oder generell etwas sehr gut kann, eröffnen sich einem viele Möglichkeiten. Wenn Sie gut in Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik und Schreibstil sind, stehen Ihnen einige interessante Berufsfelder zur Verfügung. Eines davon ist die Tätigkeit als Lektor. Sie nehmen dabei fremde Texte ganz genau unter die Lupe. Diese werden allerdings nicht nur gelesen, sondern auch bewertet. Zudem wird man Ihnen erwartet, dass sie vorliegende Fehler auch ausbessern. Da das Korrektorat aber ohnehin zu den Aufgaben eines Lektors gehört, sollten Sie das auch möglichst ohne Widerworte tun.

 

Voraussetzungen um als Lektor aktiv zu werden

Wie auch bei vielen anderen Tätigkeiten, so ist auch hier nicht zwingend eine Ausbildung oder ein Studium vorgeschrieben. Sie können also selbst dann als Lektor tätig werden, wenn Sie in diesem Bereich nichts vorzuweisen haben. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie ohne hinreichende Bildungsnachweise, von potentiellen Arbeitgebern abgelehnt werden. Das heißt allerdings nicht, dass Sie nicht als selbstständiger Lektor tätig werden können. Wir persönlich finden, dass das durchaus eine plausible Alternative ist. Die nötigen Fachkenntnisse, sollten Sie aber dennoch haben. Wenn Sie nicht sicher in Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik und Stil sind, kommt eine Tätigkeit als Lektor für Sie eigentlich nicht in Frage. Entsprechende Sprachkenntnisse sollten also durchaus vorhanden sein. Ob Sie sich diese durch ein Studium der Germanistik, ein anderes Sprachstudium oder anderweitig angeeignet haben, spielt als Selbstständiger nur bedingt eine Rolle. Wobei man hier natürlich durchaus erwähnen muss, dass die Suche nach Auftraggebern möglicherweise erschwert wird, sollte man kein Studium vorzuweisen haben. Eine gute Allgemeinbildung ist übrigens auch nicht verkehrt. Diese kann einem maßgeblich dabei helfen, vorhandene Fehler ausfindig zu machen.

Doch wie auch bei vielen anderen Berufen, ist Wissen nicht die einzige Voraussetzung. Auch Ihre Persönlichkeit sollte zu der Tätigkeit passen. Besonders wichtig sind dabei Konzentration und Geduld. Sie müssen sich die nötige Zeit zum Lesen nehmen und dabei sehr genau arbeiten. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass Sie grobe, schwerwiegende Fehler übersehen. Das darf einem als Lektor allerdings nicht passieren. Dabei müssen Sie gegebenenfalls auch in Kauf nehmen, dass der Text mehrere Male durchgelesen werden muss. Am besten richten Sie bei jedem Lesedurchgang Ihr Augenmerk auf etwas Anderes. Allerdings sollten Sie auch mit Ihren Auftraggebern gut zurechtkommen. Das kann manchmal jedoch sehr schwer sein, da diese, ausführliche Berichte zu Ihren Fehlern oder sonstige Dingen wünschen. Meist handelt es sich dabei schlicht und einfach um zusätzliche Arbeit. Aber auch Zahlungsverweigerer und andere Arten von Auftraggebern, sind leider keine Seltenheit. Daher sollte auch die nötige soziale Kompetenz nicht fehlen, dass man weiß, wie man sich in entsprechenden Situationen bestmöglich verhält. Ebenfalls zu empfehlen ist übrigens auch ein gesundes Maß an Disziplin. Schließlich hat man in der Regel einen festgesetzten Zeitraum, bis wann man das Lektorat abgeben muss. Dieser sollte keineswegs überschritten werden, weswegen man nicht nur gut organisieren, sondern auch am Ball bleiben muss.

Konditionen mit dem Auftraggeber abklären

Bevor man sich mit einem potentiellen Auftraggeber über die Konditionen einigt, sollte man erst einmal ein Probelektorat durchführen. Dieses dient als Orientierung, wie viel man für seine Arbeit verlangen sollte. Ist der Text nur so mit Rechtschreibfehlern gespickt, sämtliche Kommata sind falsch gesetzt, grammatikalische Fehler tauchen überall auf und Stil sowie Struktur sind mehr als fragwürdig, kann man natürlich wesentlich mehr verlangen. Auch eine Ablehnung des Textes, sollte einem der Auftraggeber nicht sehr entgegenkommen, ist in so einem Fall durchaus sinnvoll. In der Regel verlangt man für ein Probelektorat allerdings kein Geld. Man muss also gegebenenfalls bereit sein, ein wenig Arbeitszeit in den Sand zu stecken.

Sollte man einen Auftrag angenommen haben, gilt es die Konditionen festzulegen. Als erstes sollte sich der Auftraggeber dabei entscheiden, ob er ein kleines oder großes Lektorat wünscht. Das kleine Lektorat umfasst bereits eine ganze Menge. Dazu gehören, die Korrektur von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Aber auch auf eine einheitliche Schreibweise wird durchaus Wert gelegt. Hinzu kommen die Bewertung des Stils, der Textverständlichkeit und gegebenenfalls eine Ausbesserung der Lesbarkeit. Viele Auftraggeber werden sich in der Regel für das kleine Lektorat entscheiden. Schließlich deckt dieses, zahlreiche Punkte ab und ist meist wesentlich günstiger.

Sollte es sich bei den Auftraggebern allerdings um Studenten handeln, welche ihre Bachelor- oder Masterarbeit abgeben möchten, sieht das Ganze schon etwas anders aus. Beim großen Lektorat wird nämlich auch die Logik, sowie die Daten- und Faktenlage geprüft. Aber auch Vorschläge zur Optimierung des Inhalts, sind bei einem großen Lektorat durchaus denkbar. Gerade bei wissenschaftlichen Arbeiten, ist ein großes Lektorat daher durchaus von Vorteil.

Stellt sich natürlich nur noch die Frage, was man für seine Arbeit eigentlich verlangt. Während man bei einer Festanstellung ein vergleichsweise geringes Gehalt erhält, so hat man als Selbstständiger schon wesentlich mehr Möglichkeiten. Dennoch sollten dabei beachtet werden, dass eine rege Konkurrenz vorhanden ist. Daher ist es leider gar nicht so einfach, lukrative Aufträge für sich zu gewinnen. In vielen Fällen ist man daher gezwungen, seine Preise anfangs etwas zu drücken. Natürlich nur soweit, dass es sich für einen auch noch lohnt. Sollte man zahlreiche Aufträge ausgeführt und zufriedene Kunden gewonnen haben, so hat man schon wesentlich mehr Spielraum. Meistens berechnet man dem Kunden einen Wort- oder Seitenpreis für das Lektorat. Aber auch Pauschalbeträge sind durchaus denkbar.

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