Bitte bewerte page

Als Jäger online Kunden finden, Wildbret verkaufen und dadurch sein Gehalt etwas aufstocken

 

wildbret verkaufen screenshot 1

 

Es gibt viele Berufe, wo man prinzipiell die Möglichkeit hat, sich etwas dazuzuverdienen. Dazu zählt auch der des Jägers. Sowohl Berufs- als auch Hobbyjäger können nämlich, sofern sie eine Genehmigung haben und die erforderlichen Regelungen beachten, Wildbret verkaufen und dadurch etwas dazuverdienen. Allerdings ist es gar nicht so einfach Kunden zu finden. Und das, obwohl die Nachfrage nach Wildfleisch durchaus besteht und gar nicht einmal so gering ist. Helfen können hier diverse Plattformen. Eine davon ist wild-auf-wild.de, die wir Ihnen gerne etwas näher vorstellen möchten.

Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Seinen Jagdschein machen (recht teuer)
  2. Kostenlos bei wild-auf-wild.de anmelden
  3. Kontaktdaten und Wildbretangebot in seinem Profil hinterlegen
  4. Über die erforderlichen Vorgaben zur Wildbrethygiene informieren
  5. Die EU-Verordnung zur Abgabe von Wildbret verinnerlichen
  6. Auf Anfragen von interessierten Kunden warten
  7. Kunden überzeugen und sein Wildfleisch vakuumiert versenden
  8. Bei jedem Verkauf einen ordentlichen Gewinn erzielen
  9. Neben wild-auf-wild.de auch andere Möglichkeiten zur Vermarktung nutzen
  10. Seine Verkäufe maximieren und durch den Verkauf von Wildbret gutes Geld verdienen

 

Voraussetzungen um Wildbret auf wild-auf-wild.de verkaufen zu können

Wer mit dem Verkauf von Wild Geld verdienen möchte und dafür die Onlineplattform wild-auf-wild.de benutzt, sollte unbedingt einige grundlegende Dinge beachten. Besonders wichtig ist dabei beispielsweise, dass man Wert auf die Hygiene legt. Wildbret erfordert eine gute Hygiene. Diese beinhaltet wesentlich mehr, als sich wahrscheinlich viele denken mögen. Die Hygiene ist nämlich vor und nach dem Schuss wichtig. Sollte das Tier nämlich gestresst sein und in Panik verfallen, kann das die Fleischqualität stark beeinträchtigen. Daher gilt es das Tier mit einem gezielten Schuss direkt zu töten. Das ist übrigens auch aus tierschutzrechtlichen Gründen wichtig.

Wesentlich aufwendiger ist allerdings all das, was nach dem Schuss des Wildes erfolgt. Das Tier sollte dabei möglichst schnell ausgenommen werden. Am besten wird das Wild bereits in den ersten 30 Minuten aufgebrochen. Sollte man gar mehr als 2 Stunden warten, muss man damit rechnen, dass sich zahlreiche Keime angesammelt haben. Diese mindern nicht nur die Fleischqualität, sondern können auch ein gesundheitliches Risiko darstellen. Während des Aufbrechens sollte dabei ausschließlich mit sauberen und scharfen Messern gearbeitet werden. Bestenfalls hängt das Wild dabei über Kopf und gute Lichtverhältnisse sind gegeben. Auf diese Weise gestaltet sich die Arbeit nämlich einfacher.

Nachdem das Wild aufgebrochen und ausreichend versorgt wurde, gilt es dieses Reifen zu lassen. Der Reifeprozess ist ausgesprochen wichtig. Er sorgt nämlich dafür, dass das Fleisch zart und saftig wird. Was für Temperaturen während der Reifung und Lagerung erforderlich sind, hängt dabei von den unterschiedlichen Wildtypen ab. Sobald das Wild zum Verkauf bereitsteht, kann man dieses vakuumiert verpacken und etikettieren. Neben den hygienischen Voraussetzungen, gilt es aber auch unbedingt die EU-Verordnung zur Rückverfolgung von Wildbret zu beachten.

Was die EU-Verordnung zur Rückverfolgung von Wildbret beinhaltet

 

Diese Verordnung ist seit Juli 2012 gültig und dient dazu, die Herkunft eines Lebensmittels bis zum Erzeuger zurückverfolgen zu können.  Natürlich sind auch Jäger hiervon betroffen. Zumindest diejenigen, die mit dem Verkauf von Wild Geld verdienen möchten. Im Grunde werden dabei gar nicht so viele Informationen verlangt. Einen Vordruck bekommt man übrigens beim DVJ (Deutscher Jagdverein). Dieser ist kostenlos und muss lediglich heruntergeladen werden. Als erstes gibt man seinen Namen und seine Adresse an. Anschließend die Art, Anzahl und die Teile des geschossenen Wildes.

 

Sollte es sich allerdings um ganzes Wild handeln, müssen selbstverständlich nicht alle Teile angegeben werden. Auch die Angabe eines Gewichts ist nicht erforderlich. Sobald alles zu versendende Wild eingetragen wurde, notiert man noch den Namen und die Adresse des Empfängers. Des Weiteren erfolgt ein Bezug zur Sendung und das Versand- beziehungsweise Abgabedatum. Mehr ist im Grunde nicht erforderlich. Das Ganze ist also nicht einmal so kompliziert.

 

Weitere Möglichkeiten zur Vermarktung von Wildfleisch

Wild-auf-wild.de ist eine super Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen und den ein oder anderen Kunden hinzuzugewinnen. Es gibt allerdings noch weitere Wege, sein Wildbret zu verkaufen und dadurch seine Einnahmen zu steigern. Natürlich sollte man dabei auch bedenken, ob man das Pensum einhalten kann. Schließlich gilt es das Wild erst mal zu schießen. Gute Anlaufstellen zum Verkauf von Wild sind beispielsweise diverse Restaurants. Besonders geeignet sind dabei natürlich solche, die sich auf Wild spezialisiert haben. In vielen Fällen haben diese allerdings schon einen oder mehrere Lieferanten. Nachfragen sollte man natürlich trotzdem. Es kann sich nämlich wirklich lohnen. Eine andere denkbare Option sind Messen. Das müssen nicht immer gleich Jadgmessen sein. Auch Lebensmittel- oder Kochmessen sind gute Anlaufstellen. Märkte sollte man ebenfalls nicht vergessen. Wer allerdings wirklich viel verdienen möchte und die Nachfrage auch befriedigen kann, sollte sich das Aufziehen einer eigenen Webseite überlegen. Sollte diese eine gewisse Besucherzahl aufweisen, wird man sich vor Anfragen kaum noch retten können.

©Bilder: Pixabay, Screenshots

Bonus Bunny
Logo